Sprünge ins Wasser: 30+ vielseitige Übungen für den Schwimmunterricht inkl. Tippkarten

Hinweise zum Erlernen der Sprünge ins Wasser

Langsam herantasten

Es gibt leider kein Patentrezept für den ersten Sprung ins Wasser. Es empfiehlt sich jedoch, mit niedrigen Sprunghöhen zu beginnen und sich allmählich zu steigern. Anfänger*innen hilft es oft, geradeaus nach vorne zu schauen und mit leicht angewinkelten Beinen zu springen. Während erfahrene Springer*innen mit den Armen zusätzlichen Schwung holen, können Anfänger*innen den Bewegungsablauf zunächst langsam und ohne Armschwung üben. Beim Erlernen der Sprünge kann es zusätzlich hilfreich sein, ein imaginäres Ziel (z. B. Bretter, Schwimmnudeln oder Reifen) auf der Wasseroberfläche zu platzieren (siehe Übungskarten). 

Der Kopfsprung

Der Kopfsprung erfordert noch mehr Mut, ist aber beispielsweise für die Erfüllung der Deutschen Schwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold eine Voraussetzung. Ein fehlerhafter Sprung kann jedoch zu Unsicherheiten und womöglich zu einer inneren Blockade führen. Aber sobald der erste Sprung gemeistert wurde, wollen viele Schüler*innen immer wieder springen.

Beim Kopfsprung taucht man mit dem Kopf und gestreckten Armen voran ins Wasser ein. Dieser Sprung kann grundsätzlich aus einer beliebigen Höhe ausgeführt werden, z.B. vom Beckenrand oder vom Sprungturm. Anfänger*innen haben oft weniger Angst, wenn sie den Kopfsprung vom Beckenrand aus ausprobieren. Die technische Ausführung fällt oft leichter, wenn man von einer erhöhten Position, wie dem Startblock, springt. Beim Erlernen können auch hier visuelle Markierungen im Wasser hilfreich sein. 

Wassertiefe beachten

Bevor man in freie Gewässer springt, sollte man sich unbedingt über die Wassertiefe informieren, um Verletzungen zu vermeiden. In öffentlichen Schwimmbädern gibt es ausgewiesene Sprungbereiche, in denen die verschiedenen Sprungtechniken durchgeführt werden können.