Schneemann-Schlacht: Spielidee für die Grundschule & Sekundarstufe

Spielanleitung

Material:

4 Medizinbälle, 4 Ringe (dazwischen), 2 Hütchen, 12 Reifen, 4 – 6 Softbälle

Dauer: 

15 – 60 Minuten

Spielbeschreibung:

In beiden Spielhälften wird je 1 „Schneemann“ auf einem Kästen aufgebaut. Zusätzlich werden je 6 Reifen als „Eisgefängnisse“ pro Spielfeldhälfte ausgelegt (siehe Abbildung). Das Spielfeld sollte etwa die Größe eines Volleyballfelds haben. Anschließend werden 2 Teams gebildet, die sich in den Spielfeldhälften aufstellen. In jedem Team wird eine Person zur „Eiskönigin“ bzw. zum „Eiskönig“ ernannt. Die Person wird dem gegnerischen Team nicht verraten, sondern nur der Spielleitung. Auf ein Startsignal der Spielleitung beginnt das Spiel.

Beide Teams haben 3 Möglichkeiten, um die Spielrunde zu gewinnen: 

1. Sie werfen den gegnerischen Schneemann ab.
2. Sie werfen so viele Personen aus dem gegnerischen Team ab, dass alle 6 Eisgefängnisse belegt sind.
3. Sie werfen die gegnerische Eiskönigin bzw. den gegnerischen Eiskönig ab. Die Eiskönigin bzw. der Eiskönig ist dann verzaubert und zerstört den eigenen Schneemann.

Während die Teams also versuchen die Runde für sich zu entscheiden, müssen sie aufpassen, dass ihr Schneemann nicht vom Kasten geworfen und ihre „Eiskönigin“ bzw. ihr „Eiskönig“ nicht abgeworfen wird. Wenn ein anderes Teammitglied getroffen wird, muss es sich in eines der „Eisgefängnisse“ stellen.

Beim Abwerfen zählen Erdbälle und gefangene Bälle nicht als Treffer. Geworfene Bälle, die mit einem anderen Ball abgewehrt werden, zählen allerdings. Die Teams dürfen die gegnerische Spielhälfte nicht betreten.

Die Personen im „Eisgefängnis“ können befreit werden, indem sie von der „Eisköngin“ bzw. dem „Eiskönig“ angetickt werden. Dann spielen sie wieder mit. Hat es ein Team geschafft die „Eiskönigin“ bzw. den „Eiskönig“ abzuwerfen, den Schneemann komplett vom Kasten zu werfen oder 6 Personen des gegnerischen Teams gleichzeitig ins „Eisgefängnis“ zu befördern, so gewinnt es die Runde. Anschließend können weitere Runden gespielt werden. Am Ende kann eine Endauswertung erfolgen.

Varianten: 

• Die getroffenen Personen im „Eisgefängnis“ dürfen auch das gegnerische Team auf dem Feld oder den Schneemann abwerfen. Wenn sie treffen, sind sie wieder frei.
• Es werden zwei Schneemänner pro Spielfeldhälfte aufgebaut.
• Statt der Schneemänner werden drei Hütchen auf die Kästen gestellt.
• Es wird ohne Eiskönigin bzw. Eiskönig gespielt. Wer abgeworfen wurde muss z. B. 20 Kniebeugen im Eisgefängnis machen und darf anschließend wieder mitspielen.
• Die Reifen werden anders im Spielfeld positioniert, z. B. parallel zur Seitenlinie.
• Es wird mit noch mehr Bällen gespielt.
• Das Spielfeld wird vergrößert.

Tipp: Hat die Sporthalle eine Tribüne und die Bälle fliegen aus aus dem Feld, so ist es sinnvoll, den Sportbeutel-Vergesser*innen die Aufgabe zu geben, die Bälle wieder ins Spiel zu bringen.