Diskuswurf: Technik-, Phasen- & Bewegungsbeschreibung im Überblick
Der Diskuswurf eine Disziplin der Leichtathletik. Hierbei wird eine linsenförmige Scheibe aus einem Kreis (Durchmesser 2,5 Meter) möglichst weit geworfen. Bei heutigen Wettbewerben wird in aller Regel die Drehwurftechnik verwendet.
Zu den verschiedenen Leichtathletik-Disziplinen haben wir übersichtliche Technikkarten gestaltet, die ganz einfach im Sportunterricht (oder Verein) genutzt werden können. Du erhältst die Karten als PDF-Datei (DIN A4).
Diskuswurf: Der Griff
Das Wurfgerät wird mit den Fingerkuppen gehalten.
Analyse des Diskuswurfs
Der Wurf kann in verschiedene Phasen eingeteilt werden.
Auftakt
- etwa schulterbreiter Stand am hinteren Kreisrand
- Wurfarm wird seitlich nach hinten ausgestreckt
- Schwungarm wird entgegengesetzt ausgestreckt
Drehbeginn
- mit dem Schwungarm & Schwungbein wird Drehung eingeleitet
- Gewichtsverlagerung auf das linke Bein
- Drehung auf dem Fußballen
Drehung
- rechte Bein wird zum Schwungbein
- Schwungbein wird flach nach vorne geführt
- Wurfarm befindet sich während der Drehung etwa auf Schulterhöhe
- Schwungbein wird gesetzt
- linke Bein hebt ab
Abwurf
- beim Abwurf wird der Körper aufgerichtet und gestreckt (kein Hüftwinkel)
- Wurfarm wird am Körper vorbeigeführt
- es folgt eine Dreh-Streckbewegung des ganzen Körpers nach vorne-oben (linker Fuß wird aufgesetzt)
- Abwurfwinkel sollte bei etwa 32° bis 36° liegen
Abfangen
- Bewegung wird abgefangen und Übertritt vermieden (ggf. umspringen auf das andere Bein)
Literatur & Links:
Wastl, Peter (o.J.). Methodik Leichtathletik. Skript Teil 4: Werfen und Stoßen. Online unter: https://www.itps.uni-wuppertal.de/fileadmin/itps/Wastl/LA-Skript-04.pdf. Stand: 1.8.2020.